Es ist ein grünes Loch; ein kleiner Bach singt munter,
Der spielerisch das Gras mit Silberfetzen säumt,
Darein die Sonne blitzt vom stolzen Berg herunter:
Es ist ein kleines Tal, in dem's von Strahlen schäumt.
Ein blutjunger Soldat, barhaupt, mit offenem Munde,
Den Nacken eingetaucht ins blaubeblümte Kraut,
Schläft; ausgestreckt und bleich liegt er im Rasengrunde,
Im grünen Bett, von Licht und Wolke übertaut.
Er schläft, die Füße in den Schwerteln. Und er lächelt,
Ein kranker Junge, dem im Schlaf verging sein Harm:
Natur, es ist ihm kalt! Wiege ihn weich und warm!
Die Nase schauert nicht vom Duft, der sie umfächelt;
Die Hände auf der Brust, im Sonnenscheine ruht
Er still. Zwei Löcher hat er rechts, noch rot von Blut.
So hätte auch ich es nicht hinbekommen.
Da Poesie nicht gerade meine Stärke ist, hätte ich wohl den Sinn des Gedichtes wiedergeben können, aber gereimt hätte es sich bestimmt nicht.
Nur gut daß es das Internet gibt.
Zum Glück habe ich nicht gleich reagiert, da hätte ich mich ganz schön blamiert . . .
Liebe Grüße an alle,
Bernard
Da hat sich jemand mit ganz viel Liebe zur Poesie hingesetzt. Ich hatte mir zwar schon die unbekannten Vokabeln rausgesucht, aber die "Gladiolen" habe ich schon nicht gefunden. Weil ich zu faul war, auf französische Tastatur umzuschalten. Speziell @ Bernard und rheintochter: wißt Ihr, daß jetzt in Russland Tastaturen entwickelt wurden, die eigentlich kleine PC's sind: jede Taste ein Display, und wenn man sich das entsprechende Programm aufruft, dann hat man dann die französische; kyrillische oder sonstwie Belegung. Wer mal wie ich kyrillische Buchstaben auf sämtliche Tasten eines Notebooks gepinselt hat (mit rosa Nagellack) ist von sowas natürlich begeistert.
Liebe Zurückgrüße
bigberta
Voilà la Übersetzung
Es ist ein grünes Loch; ein kleiner Bach singt munter,
Der spielerisch das Gras mit Silberfetzen säumt,
Darein die Sonne blitzt vom stolzen Berg herunter:
Es ist ein kleines Tal, in dem's von Strahlen schäumt.
Ein blutjunger Soldat, barhaupt, mit offenem Munde,
Den Nacken eingetaucht ins blaubeblümte Kraut,
Schläft; ausgestreckt und bleich liegt er im Rasengrunde,
Im grünen Bett, von Licht und Wolke übertaut.
Er schläft, die Füße in den Schwerteln. Und er lächelt,
Ein kranker Junge, dem im Schlaf verging sein Harm:
Natur, es ist ihm kalt! Wiege ihn weich und warm!
Die Nase schauert nicht vom Duft, der sie umfächelt;
Die Hände auf der Brust, im Sonnenscheine ruht
Er still. Zwei Löcher hat er rechts, noch rot von Blut.
Quelle: http://ravensburg.gay-web.de/portraits/rimbaud_dorm.shtml
auf die Idee, mal im Internet zu gucken, hat mich meine Französischlehrerin gebracht. Diese hier ist die wirklich beste Übersetzung.
Dankeschön
Rheintochter
Aber bitte, gerne
Alle Achtung
Da Poesie nicht gerade meine Stärke ist, hätte ich wohl den Sinn des Gedichtes wiedergeben können, aber gereimt hätte es sich bestimmt nicht.
Nur gut daß es das Internet gibt.
Zum Glück habe ich nicht gleich reagiert, da hätte ich mich ganz schön blamiert . . .
Liebe Grüße an alle,
Bernard
Ja, nicht?
Liebe Zurückgrüße
bigberta